Der hölzerne, unter Denkmalschutz stehende Feuerwehr-Schlauchturm aus dem Jahre 1902 mit dem "Sprüttenhus" (Spritzenhaus) beherbergt das wahrscheinlich kleinste Museum Deutschlands.
Am 29. Oktober 1901 wurde im hiesigen Ortsausschuß der Bau und dessen Ausführung anhand einer Zeichnung beschlossen, und bereits am 22. Juli 1902 konnte der fertige Turm von den Ausschußmitgliedern besichtigt und abgenommen werden. Er fand seinen Platz direkt neben der Reichsgründungs-Eiche von 1871.
Neben seiner eigentlichen Funktion diente der Turm auch als örtliche Arrestzelle für Landstreicher. Nahm der Freiheitsdrang der Arrestanten allerdings überhand, so war es für die ein Leichtes, sich in die Freiheit zu graben. Als eines der letzten hölzernen Exemplare dieser Region steht der Salzhäuser Schlauchturm unter Denkmalschutz. Er wurde im Jahre 1986 von Grund auf restauriert und 1988 mit einer kleinen Ausstellung zur Feuerwehrgeschichte versehen.